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11. April 2018: "Würde-Werte-Haltung" - Fachtag Ethik & Demenz in der LWL-Klinik in Hemer-Frönsberg
(vhs mhb) An die 100 Teilnehmer zählte der 4. Fachtag "Ethik und Demenz" am Dienstag, 10. April in den Räumlichkeiten der LWL-Klinik in Hemer-Frönsberg. Hochkarätige Referenten wie Dr. Mechthild Herberhold, Volker Wippermann und Silke Nachtwey ließen den von der VHS Menden-Hemer-Balve organisierten Fachtag zu einem vollen Erfolg werden. Veranstaltet wurde das Event vom Demenz-Servicezentrum NRW in Kooperation mit der Fachgruppe Demenz im Nordkreis und erstmalig auch von der LWL-Klinik Hemer.
Ziel des Fachtags war, neue Wege aufzuzeigen, mit denen eine würdevolle und wertebasierte Pflege von demenziell Erkrankten ermöglicht wird. Im Pflegealltag stoßen häufig viele unterschiedliche Werte und Vorstellungen aufeinander, die zu unguten Situationen für alle Beteiligten führen. Aus ihren jeweiligen Perspektiven zeigten die Referenten im Verlauf der Veranstaltung auf, wie ethische Konflikte praxisnah gelöst werden können. Als Handwerkszeug erläuterte Frau Dr. Herberhold ein strukturiertes Vorgehen, welches bereits heute in zahlreichen Einrichtungen verwendet wird. Auch Herr Wippermann machte anhand von Beispielen deutlich, wie über bestimmte Gesprächsformen und Verdeutlichung von Haltungen und Werten Lösungen bei Konflikten in der medizinischen Versorgung gefunden werden können. Auf besonderes Interesse stieß auch das Modell der "Eden-Alternative", welches in einem Seniorenwohnheim in Krefeld umgesetzt wird. Konsequent wird hier die Pflege von den individuellen Bedürfnissen der Bewohner aus gedacht. Das Ergebnis ist eine sehr große Zufriedenheit aller am Pflegeprozess beteiligten Menschen.
"Alle Teilnehmer waren durchweg zufrieden und konnten für ihren Alltag als Ehrenamtliche, pflegende Angehörige oder Professionelle viel an praktischen Handlungsanregungen mitnehmen ", so Dagmar Hallier, Fachbereichsleiterin der VHS Menden-Hemer-Balve.

16. September 2015: "Gemeinsam entscheiden" - VKA lädt Angehörige zu ethischen Fallgesprächen ein
Darf man eine Bewohnerin daran hindern, das Haus zu verlassen, wenn sie die Gefahren des Straßenverkehrs nicht verstehen kann? Sollen die Pflegekräfte einen Bewohner gegen seinen Willen lagern, damit er sich nicht wund liegt? Für solche und ähnliche Situationen bietet der Verein katholischer Altenhilfeeinrichtungen e.V. (VKA) in seinen Einrichtungen seit 2013 moderierte ethische Fallgespräche an.
Das Angebot steht nicht nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch den Angehörigen zur Verfügung. An sie richtet sich die neue Broschüre "Gemeinsam entscheiden", die heute im Rahmen eines Festaktes in Delbrück vorgestellt wurde.
"Ethische Fallgespräche tragen wesentlich dazu bei, dass man nach einer Entscheidung gut schlafen kann," ist die Autorin und Ethikberaterin Dr. Mechthild Herberhold überzeugt. Ein Anfang ist schon gemacht, wenn sich die beteiligten Personen an einen Tisch setzen. "In einem ethischen Fallgespräch kann man die eigene Sicht darstellen und die Positionen der anderen hören, um schließlich eine gemeinsam verantwortete Entscheidung im Sinne des Bewohners oder der Bewohnerin zu treffen."
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im VKA wünschen sich, in ethischen Fragen mit den Angehörigen zusammenzuarbeiten. Die Broschüre versteht sich daher ausdrücklich als Einladung an Angehörige. Sie ist ab sofort in den Einrichtungen erhältlich.

03. September 2014: Akademie für Ethik in der Medizin bietet Zertifizierung für Ethikberatung an
Mechthild Herberhold, Inhaberin des Beratungsunternehmens "Ethik konkret", gehört mit zu den ersten, die sich dem neu entwickelten Verfahren gestellt haben. Sie ist nun als Ethikberaterin, als Koordinatorin sowie als Trainerin für Ethikberatung im Gesundheitswesen (AEM) zertifiziert.
EthikberaterInnen unterstützen Reflexions- und Entscheidungsprozesse in ethisch unklaren Situationen. In der Wirtschaft zum Beispiel, wenn eine Führungskraft sich fragt, wie sich Entlassungen verantwortungsvoll gestalten lassen. Oder im Gesundheitswesen, wenn offen ist, welche Therapie dem Willen eines bewusstlosen Patienten am ehesten entspricht. Oder in der Technikentwicklung, wenn ForscherInnen überlegen, welche unbeabsichtigten Auswirkungen ihr Produkt haben könnte.
Welche Qualifikationen EthikberaterInnen mitbringen müssen, legt bisher jedes Unternehmen für sich fest; einheitliche Regelungen fehlen. Für das Gesundheitswesen hat die Akademie für Ethik in der Medizin (AEM) nun Mindestanforderungen festgelegt und ein Zertifizierungsverfahren mit drei Kompetenzstufen erarbeitet. Damit setzt die Fachgesellschaft Maßstäbe zur Standardisierung und Qualitätssicherung von Ethikberatung.

06. Juni 2013: Gute Entscheidungen treffen - VKA bietet Unterstützung bei ethischen Fragestellungen
Wie können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Altenheimen gut und richtig reagieren, wenn eine Bewohnerin es ablehnt, gelagert zu werden? Oder wenn der demenziell veränderte Herr G. die notwendigen Medikamente für Gift hält? In der Altenhilfe sind neben den pflegerischen, medizinischen oder rechtlichen Gesichtspunkten in vielen Situationen auch ethische Aspekte von zentraler Bedeutung. Ab Sommer 2013 unterstützen in den Einrichtungen des Vereins katholischer Altenhilfeeinrichtungen e.V. (VKA) Moderatorinnen und Moderatoren die betroffenen Personen bei der ethischen Entscheidungsfindung.
"Das medizinisch und pflegerisch Machbare differenziert sich immer weiter aus", berichtet Vorstandsmitglied Andrea Baxpöhler. "Damit Entscheidungen vor dem Hintergrund eines christlich verantworteten Menschenbildes besser abgewogen werden können, investieren wir in die Ausbildung von Moderatoren."
Über ein Jahr lang befassten sich 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 17 Einrichtungen des VKA unter der Leitung von Ethikberaterin Dr. Mechthild Herberhold intensiv mit ethischen Fragestellungen. Anhand von konkreten Situationen aus dem Altenhilfealltag haben sie ihre zukünftige Moderationstätigkeit eingeübt. Am 13. Juni 2013 schließen sie nun den Grundkurs "Moderation ethischer Fallgespräche" ab. "Aufgabe der Moderatorinnen und Moderatoren ist es nicht, selbst zu entscheiden, sondern die Entscheidungsfindung zu unterstützen", erläutert Herberhold deren Rolle. "Mit ihrem Handwerkszeug tragen sie professionell dazu bei, dass die beteiligten Personen im Konfliktfall eine verantwortete Entscheidung treffen können."
An dem Kurs haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Pflege, der Heimleitung, dem Sozialen Dienst und dem VKA-Vorstand teilgenommen. "Trotz der hohen Anforderungen in ihrem Beruf waren alle bei jedem Treffen hoch engagiert und wollen an diesem spannenden Thema weiter arbeiten", freut sich Baxpöhler. Um gleich bleibende Qualität in den ethischen Fallgesprächen zu sichern, hat die Fortbildungsbeauftragte Ulrike Molitor bereits weitere regelmäßige Veranstaltungen geplant.
In allen Einrichtungen des VKA kann bei kritischen Situationen ein ethisches Fallgespräch zur gemeinsamen Entscheidungsfindung angefordert werden. Das neue Angebot steht den Bewohnerinnen und Bewohnern der VKA-Altenheime, ihren Angehörigen und Hausärzten sowie den mit der Pflege und Versorgung befassten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung.

14. September 2012: Wertschätzender Umgang mit MitarbeiterInnen in Trauersituationen
Meist wird in Unternehmen über Tod nicht gesprochen. Es ist ja nicht ganz einfach, dafür Worte zu finden. Und eigentlich rechnet auch niemand so recht damit, dass in einem Betrieb jemand stirbt. Dabei ist der Tod auch im Arbeitsalltag immer wieder gegenwärtig. Durch einen Unfall, eine Krankheit oder einen Suizid sterben KollegInnen, deren LebenspartnerInnen, Eltern, FreundInnen oder Kinder.
Wie wichtig es für die MitarbeiterInnen und die Unternehmen insgesamt ist, der Trauer einen Platz zu geben, wird in immer mehr Zusammenhängen ein Thema.
So hat etwa nach dem Tod von Steve Jobs im Oktober 2011 Spiegel Online gefragt: "Was tun, wenn der Chef stirbt?". Ein halbes Jahr später stellte unter dem Titel "Rituale für den Neubeginn" ein Artikel in managerSeminare Beispiele für unterstützende Trauerarbeit in Unternehmen vor. Und ganz aktuell widmet die Zeitschrift "Leidfaden", ein noch junges Fachmagazin für Krisen, Leid und Trauer, seine August-Ausgabe der Trauer am Arbeitsplatz.
"Für die Belegschaft ist das Verhalten der Leitungen bei einem Todesfall von entscheidender Bedeutung", berichtet Dr. Mechthild Herberhold darin aus ihrer Arbeit. Unter der Überschrift "Unerwartet relevant" befasst sich die Ethikberaterin damit, was Trauer am Arbeitsplatz für Unternehmensleitungen bedeutet und wie hilfreiche Reaktionen aussehen können. "Eine positive, offene Reaktion erleben MitarbeiterInnen als Wertschätzung und Respekt - dem Toten gegenüber und auch ihnen selbst gegenüber. Bei einem Trauerfall sind Menschen in der Regel besonders sensibel. Wie die Betriebsleitung reagiert hat, bleibt daher lange im Gedächtnis."

27. Februar 2012: Religionssensible Differenzierung im Gesundheitswesen
Behandeln ÄrztInnen und Pflegende ihre PatientInnen oder BewohnerInnen je nach deren Religionszugehörigkeit unterschiedlich? Für die sozialethische Zeitschrift Amosinternational hat sich Dr. Mechthild Herberhold mit dieser Frage beschäftigt. Die Ethikberaterin bestätigt, dass die Religion durchaus zu einer ungleichen Versorgung führen kann, und macht dafür vorwiegend strukturelle Ursachen aus. Sie plädiert für ein gleichsam paradoxes Vorgehen, die Religion gleichzeitig zu ignorieren und zu berücksichtigen: nämlich auf der einen Seite die Klientel aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit nicht zu diskriminieren, auf der anderen Seite aber die Bedeutung der Religion für die konkrete Person doch ernst zu nehmen. "Eine religionssensible Herangehensweise erhöht die Kooperation bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen, somit erzielen Fachkräfte im Gesundheitswesen bessere Behandlungserfolge", so Herberhold.
Der betreffende Artikel ist letzte Woche in der aktuellen Ausgabe von Amosinternational (Heft 1/2012) erschienen. Aus urheberrechtlichen Gründen steht der vollständige Text erst ein Jahr nach dem Erscheinen als Download zur Verfügung. Die Redaktion hat auf ihrer Website eine Leseprobe eingestellt. Weitere Auskünfte erteilt "Ethik konkret".

12. April 2011: Die Suche nach den besten Köpfen. Fachveranstaltung für Industrie und Gesundheitswesen
Fachkräfte sind in vielen Bereichen bereits rar, und die Suche nach ihnen wird nicht zuletzt durch die demographische Entwicklung zunehmend zur Herausforderung. Die Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft Südwestfalen e.V. lädt am 4.5.2011 Geschäftsführungen und Personalverantwortliche aus Industrie und Gesundheitswesen ein, an einem Fachtag gemeinsam über Strategien nachzudenken. Am Vormittag geben ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen Impulse und Erfahrungen weiter. Den Einführungsvortrag hält Falk Miekley von der MHC search GmbH in Hamburg. Der Nachmittag dient dem Austausch und der Entwicklung von Übertragungsmöglichkeiten der Strategien auf die jeweils andere Branche. Als Moderatorin führt Dr. Mechthild Herberhold durch den Tag.

25. Mai 2010: "Ethik konkret" bei einzigartigem Wettbewerb unter den TOP 6
In den vergangenen vier Monaten hat sich "Ethik konkret" am Benchmark Award.Med NRW der Startbahn MedEcon Ruhr GmbH beteiligt. Ein fachkundiges Gremium wählte das Unternehmen nun unter die besten Sechs im Wettbewerb. Am 18. Mai fand im Emil Schumacher Museum in Hagen die Prämierungsfeier statt.
"Wir haben unser Vertriebskonzept mit dem eines anderen Unternehmens verglichen und entsprechend überarbeitet", berichtet Unternehmensgründerin Dr. Mechthild Herberhold. "So können wir Ethikberatung auch weiteren Kundenkreisen anbieten."
Der europaweit einzigartige Wettbewerb unterstützt junge Unternehmen der Medizin- und Gesundheitswirtschaft dabei, auf der Grundlage des ursprünglichen Planungskonzeptes eine strategische Neuausrichtung vorzunehmen.

19. März 2010: Kostenfaktor oder Investition? Wertebewusste Personalführung
Am 16.4.2010 findet in Iserlohn die Initialveranstaltung des dvct-Forums Westfalen statt. Forumskoordinator Frank Gerit Kaiser lädt an diesem Tag Geschäftsführungen, Personalleitungen, Coaches sowie EntscheiderInnen aus Forschung, Lehre und Politik ein, die Ausrichtung des Netzwerkes selbst mitzubestimmen.
In diesem Zusammenhang hält Dr. Mechthild Herberhold einen Vortrag über wertebewusste Personalführung. Verantwortungsvolle, integre Mitarbeiter sind wichtig für den Bestand und die Zukunft einer Firma. Bis zu einem Viertel des betriebswirtschaftlichen Erfolges beruht auf der Wertekultur im Unternehmen. "Eine weitsichtige Personalführung, die ethische und ökonomische Fragen gleichermaßen im Blick hat, trägt dazu bei, diese MitarbeiterInnen zu gewinnen und zu halten", so die Ethikberaterin.

30. Mai 2009: Praktikumsstelle
Im September 2009 bietet "Ethik konkret" für Studierende, die Interesse an Ethik, Erwachsenenbildung und/oder der Selbständigkeit haben, einen Praktikumsplatz an. Die vollständige Ausschreibung steht Ihnen als pdf-Datei zur Verfügung.

24. März 2009: Unternehmerinnenbrief für "Ethik konkret"
Die Ethikberaterin Dr. Mechthild Herberhold hat den Unternehmerinnenbrief verliehen bekommen. Einem Team von ExpertInnen aus Banken, Kammern, Beratungsinstitutionen und Wirtschaft stand sie in Bielefeld Rede und Antwort. Herberhold überzeugte mit ihrer fundierten und anschaulichen Präsentation des Unternehmenskonzeptes "Ethik konkret" die Jury. "Die Auszeichnung ist eine schöne Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Gleichzeitig sehe ich den Unternehmerinnenbrief auch als Ansporn, die Qualität der Ethikberatung ständig weiterzuentwickeln", so Herberhold. Der Unternehmerinnenbrief ist eine Initiative des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

26. September 2008: Leben und Arbeit in Einklang mit persönlichen Werten
"Moral und Profit? Gelebte Werte sind Erfolgsfaktoren für Frauen" - unter diesem Motto steht die diesjährige Veranstaltung "Lust auf Erfolg" in Iserlohn. Einen ganzen Tag lang haben die Teilnehmerinnen Gelegenheit, miteinander und mit Expertinnen über Werte in Arbeit und Privatleben ins Gespräch zu kommen. "Ethik konkret" ist am Nachmittag mit einem Workshop unter dem Titel "Dem Burn-Out Grenzen setzen" vertreten. Die weiteren Programmpunkte finden Sie im Veranstaltungsflyer. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 15.11.2008, von 10.00-16.30 Uhr in der BiTS in Iserlohn statt. Der Eintrittspreis beträgt 35 Euro pro Person, Essen und Getränke sind enthalten. Ihre Anmeldung richten Sie bitte an Frau Viola Schwarzrock, Institut für Kirche und Gesellschaft, Telefonnummer 02304/755-341.

3. Juli 2008: Praktikumsstelle
Für Studierende, die Interesse an Ethik, Erwachsenenbildung und/oder der Selbständigkeit haben, bietet Ethik konkret im Oktober 2008 einen Praktikumsplatz an. Die vollständige Ausschreibung steht Ihnen als pdf-Datei zur Verfügung.

14. Dezember 2007: "Ethik konkret" unter den Top10
"Ethik konkret" hat sich am Businessplanwettbewerb Medizinwirtschaft der Startbahn MedEcon Ruhr GmbH beteiligt und zählt zu den Top10 der zertifizierten Innovationen. 151 TeilnehmerInnen aus 78 Teams hatten in den letzten drei Monaten die Gelegenheit wahrgenommen, ihre Businesspläne zu formulieren. Bei einer Feierstunde im Schloss Horst überreichte Karl-Uwe Bütof, Ministerialdirigent im Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, den strahlenden Siegerteams die Urkunden.

3. Juli 2007: Dem Burn-Out Grenzen setzen - Ethik konkret im August auf dem Märkischen Lernfest
Immer mehr Menschen spüren Anzeichen von Burn-Out - quer durch alle Branchen und in allen Hierarchiestufen. Damit Sie dem Ausbrennen frühzeitig Grenzen setzen können, bietet Ethik konkret im Rahmen des Märkischen Lernfestes am 18. August 2007 in Hagen zwei Workshops zu diesem aktuellen Thema an.
Schätzungen zufolge sind derzeit bis zu 20% aller Beschäftigten in ihrem Berufsleben betroffen, in einzelnen Berufsgruppen sogar mehr. Aber auch Eltern oder Erwerbslose sind gefährdet. Das Ausbrennen beginnt und entwickelt sich schleichend. Fast unmerklich entsteht ein Zustand der völligen Erschöpfung auf allen Ebenen. Mit persönlicher Vorsorge und durch eine entsprechenden Arbeitsumgebung kann man das Burn-Out-Risiko deutlich reduzieren.

Workshop I (11:30 - 12:15 Uhr): Persönliche Burn-Out-Prophylaxe
Sind Sie burn-out-gefährdet? Eine frühzeitige Prophylaxe ist auf jeden Fall sinnvoll. Sie erhalten einen Einblick in das Phänomen Burn-out und können verschiedene Prophylaxe-Strategien ausprobieren.

Workshop II (15:30 - 16:15 Uhr): Burn-Out-Prävention am Arbeitsplatz
Sie erhalten einen Einblick in das Phänomen Burn-out und die Bedingungen, die das Burn-Out-Risiko für die Beschäftigten verringern. Besonders interessant auch für Menschen mit Personalverantwortung.

Die beiden Workshops können unabhängig voneinander besucht werden und sind kostenfrei. Bitte melden Sie sich schriftlich oder telefonisch bei Ethik konkret an. Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt. Sollten Restplätze verfügbar sein, so erhalten Sie diese am Veranstaltungstag am Lernfest-Infostand im Forum des Sparkassen-Karrees.
Das Gesamtprogramm des Märkischen Lernfestes 2007 steht in Kürze auf den Seiten der agentur mark zum Download bereit.

14. Februar 2007: Neues Angebot für Arzthelferinnen
Ethische Aspekte werden im Gesundheitswesen immer wichtiger. Während es für ÄrztInnen und Pflegende eine ständig wachsende Zahl an Fortbildungen in diesem Bereich gibt, werden für Arzthelferinnen bisher keine entsprechenden Veranstaltungen angeboten. Jedoch begegnen auch sie in ihrem Praxisalltag komplexen medizinethischen Fragestellungen. Als die ersten Ansprechpartnerinnen für Patientinnen und Patienten sind Arzthelferinnen immer wieder gefordert, Stellung zu beziehen und Entscheidungen zu treffen.
Wie kann eine Arzthelferin gut reagieren, wenn beispielsweise ein Patient fragt, ob sie die empfohlene IGeL-Maßnahme selbst durchführen lassen würde? Oder wenn eine Patientin erzählt, dass ihr Mann am Wochenende gestorben ist?
Um in diesen und ähnlichen Fragen ihre professionelle Handlungsfähigkeit zu stärken, hat Ethik konkret einen "Grundkurs Medizinethik" speziell für Arzthelferinnen entwickelt. In 5 Modulen vermittelt der Kurs den Teilnehmerinnen eine medizinethische Grundkompetenz, die in ethisch herausfordernden Situationen verantwortungsbewusste Entscheidungen erleichtert. Die Schulung verläuft praxisbezogen und prozessorientiert.
In einem ersten Durchgang findet der "Grundkurs Medizinethik für Arzthelferinnen" ab dem 19. September 2007 in Kooperation mit der VHS Lennetal statt. Weitere Kurse in anderen Städten sind in Vorbereitung. Die Schulung ist für die Kooperation mit Fortbildungsträgern, Fachverbänden, Ärztekammern und Praxen konzipiert. Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt an Frau Dr. Herberhold (Tel. 02352/910085).

19. Dezember 2006: Anerkennung als Weiterbildungsanbieter
Ethik konkret ist als Weiterbildungsanbieter durch die agentur mark GmbH anerkannt und ist somit berechtigt, ab sofort Bildungsschecks entgegenzunehmen.
Unser Tipp: Nutzen auch Sie die finanzielle Unterstützung des Landes! Das Förderprogramm richtet sich an Beschäftigte in kleinen und mittleren Unternehmen und ist bis 31.12.2007 befristet. Mehr über Bildungsschecks erfahren Sie bei der agentur mark GmbH oder unter http://www.bildungsscheck-nrw.de.



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Letzte Aktualisierung am 02.05.2018